Bezeichnung | Wert |
---|---|
Dauerhaftigkeitsklasse | 1 |
Dichte | 510 kg/m3 |
Ausgleichsfeuchte | 3 - 5 % (bei 65 % rel Luftfeuchtigkeit, 20 °C) |
Quellung (darrtrocken – feucht) | radial 0,7 % Tangential 1.5 % |
Biegefestigkeit | 39 n/mm2 |
Biegefestigkeit | 8790 n/mm2 |
Härte (Janka) | Seite 4100 n Ende 6600 n |
Wärmeleitfähigkeit | λ= 0.13 Wm-1K-1 gemäß DIn En 12667 |
Feuerfestigkeit | Klasse c gemäß ASTM E-84* |
Dauerhaftigkeitsklasse | Beschreibung | Druchschnittliche Lebensdauer |
---|---|---|
1 | Sehr dauerhaft | mind. 25 Jahre |
2 | Dauerhaft | 15 – 25 Jahre |
3 | Mäßig dauerhaft | 10 – 15 Jahre |
4 | Wenig dauerhaft | 5 – 10 Jahre |
5 | nicht dauerhaft | Weniger als 5 Jahre |
Gebrauchsklasse | Einsatzbedingungen | Durchnässung | Holzfeuchte *Kurzfristig: ein paar Tage bis 1 Woche |
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1 | Kein Erdkontakt, überdacht und trocken | Dauerhaft trocken | Dauerhaft trocken < 20 % |
2 | Kein Erdkontakt, überdacht, Durchnässung unwahrscheinlich | Gelegentlich Feuchtigkeit ausgesetzt | Gelegentliches, kurzes Ausgesetztsein* > 20 % |
3 | Kein Erdkontakt, nicht bei jedem Wetter überdacht | regelmäßig Feuchtigkeit ausgesetzt | regelmäßiges, kurzes Ausgesetztsein * > 20 % |
4 | Erdkontakt oder Kontakt mit Süßwasser | Dauerhaft Wasser ausgesetzt | Dauerhaftes Ausgesetztsein > 20 % |
5 | Kontakt mit Salz- oder Brackwasser | Dauerhaft Salzwasser ausgesetzt | Dauerhaftes Ausgesetztsein > 20 % |
Die normale Holzfeuchte von Accoya® Holz kann vor der Verarbeitung nicht mit handelsüblichen Feuchtemessgeräten gemessen werden, da der Feuchtegehalt unterhalb des Messbereichs liegt. Mit handelsüblichen Feuchtemessgeräten kann jedoch überprüft werden, ob im Accoya® Holz eine übermäßige Menge von „freiem Wasser“ vorhanden ist. Für (elektrische) Feuchtemessgeräte mit Messspitzen stehen keine Accoya-Einstellungen zur Verfügung. Für eine indikative Messung kann entweder "radiate-Kiefer" oder eine andere Einstellung für Kiefernholz verwendet werden. Bei kapazitiven Feuchtemessgeräten sollte eine Dichteeinstellung von 510 kg/m³ verwendet werden. Wird bei der Messung eine Holzfeuchte von 8 % oder mehr ermittelt, deutet dies unter Umständen auf „freies Wasser“ hin. In diesem Fall sollte man das Holz vor der Verarbeitung, Verleimung oder Beschichtung trocknen lassen.
Accoya® Holz ist ein vollkommen natürliches Vollholz für höchste Beanspruchungen, das die Vielseitigkeit und den Charme der ursprünglichen Holzart bietet. Accoya® ist in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Je nach Güteklasse kann das Nutzholz nach der Verarbeitung optische Defekte wie Krümmung, innere Risse, eingewachsene Rinde und Harzkanäle aufweisen. Aufgrund des Herstellungs- und Brennverfahrens kann frisches Accoya® Holz einige Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche aufweisen, wie z. B. braune Verfärbungen und Flecken von Aufklebern. Um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu erreichen, kann es je nach gewünschtem Ergebnis notwendig sein, einige Millimeter abzuhobeln bzw. abzusägen.
Art | Durchschn. radial | Durchschn. tangential | Garantierter Höchstwert³ |
---|---|---|---|
Douglasie¹ | 4,8% | 7,6% | - |
Teak¹ | 2,5% | 5,8 % | - |
Meranti¹ | 3,0% | 6,6% | - |
Merbau¹ | 2,7% | 4,6% | - |
Sapeli¹ | 4,6% | 7,4% | - |
Radiatakiefer² | 3,4% | 7,9% | - |
Accoya® Radiatakiefer² | 0,7% | 1,5% | 2,5% |
Art | Durchschn. radial | Durchschn. tangential | Höchstwert laut Gewährl. |
---|---|---|---|
Douglasie¹ | 0.26 / 6,7 | 0.42 / 10,6 | - |
Teak | 0.14 / 3,5 | 5,8 % | - |
Meranti¹ | 3,0% | 6,6% | - |
Merbau¹ | 2,7% | 4,6%t | - |
Sapeli¹ | 4,6% | 7,4% | - |
Radiatakiefer² | 3,4% | 7,9% | - |
Accoya® Radiatakiefer² | 0,7% | 1,5% | 2,5% |
Wenn eine Wiederverwertung nicht möglich ist, empfehlen wir das Verbrennen von Accoya® Holz zur Energiegewinnung. Das renommierte deutsche Holzforschungsinstitut Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) * hat bestätigt, dass Accoya® Holz genauso wie unbehandeltes Holz verbrannt werden kann. Als letzte Lösung kommt auch die Kompostierung in Frage. Dabei kann Accoya® Holz wie unbehandeltes Holz gehandhabt werden, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Prozess aufgrund der Widerstandsfähigkeit von Accoya® Holz gegenüber Verrottung und Fäulnis länger als bei unbehandeltem Holz dauern kann. Die Verwendung von Spänen als Tierstreu wird nicht empfohlen.
Reinigungsmittel zeichnen sich in Hinsicht auf die chemische Zusammensetzung und die Art der Verwendung durch eine große Bandbreite aus. Im Allgemeinen handelt es sich bei Reinigungsmitteln um relativ aggressive Chemikalien, mit denen vorsichtig umzugehen ist. Deshalb wird nachdrücklich empfohlen, das Holz nach der Reinigung mit einem Reinigungsmittel ausgiebig mit frischem Wasser zu waschen. Außerdem ist zu beachten, dass einige dieser Produkte die (langfristige) Leistungsfähigkeit und das Erscheinungsbild von Accoya® Holz beeinträchtigen können. Zudem sollte jeder Kontakt mit alkalischen Substanzen (mit einem pH-Wert von mehr als 9) muss konsequent vermieden werden. Jeder Kontakt erlischt die Gewährleistung für die Dauerhaftigkeit von Accoya®. Andere Produkte wie Chlor und Oxalsäure haben üblicherweise eine bleichende Wirkung auf das Erscheinungsbild von Accoya® Holz.