Brücken

ACCOYA®

ACCOYA® verbindet Menschen. Sogar über Generationen.

Brücken gehören zu den ältesten öffentlichen Bauwerken der Menschheitsgeschichte.

Ob Flüsse, Schluchten oder andere natürliche Hindernisse, die es zu überwinden gilt: Schon früh kamen die Menschen auf die Idee, durch Brückenbau neue Verbindungen zu schaffen. Wie Fundstücke belegen, gab es in Niedersachsen bereits in frühgeschichtlicher Zeit Bohlenwege zur Überquerung gefährlicher Sumpfgebiete. Um zwei jungsteinzeitliche Siedlungen zu verbinden, zwischen denen der Zürichsee lag, wurde um 1.525 v. Chr. eine Seequerung aus Holzpfählen und Quadersteinen gebaut. Nach wie vor gehören Brücken zu den unverzichtbaren, effektivsten und zeitsparendsten Verkürzungen oder Vereinfachungen von Verkehrswegen, so dass es heute überall auf der Welt eine Vielzahl unterschiedlichster Brückenkonstruktionen gibt.

Holzbrücken im Vergleich zu Stahl- und Betonbrücken

Um ein Maximum an Sicherheit, Stabilität und Dauerhaftigkeit zu bieten, müssen Brücken besondere Bedingungen in puncto Statik und Tragfähigkeit erfüllen und außerdem extremen Anforderungen durch äußere Einflüsse (Witterung, Belastung) standhalten. Robuste Materialien wie Stahl oder Beton sind deshalb prädestiniert für den Brückenbau. Dennoch weisen sie einige Eigenschaften auf, in denen das Naturprodukt Holz klar überlegen ist:

Stahl und seine Nachteile

Stahl und seine Nachteile

  • weite Transportwege (China, Australien, Brasilien)
  • hoher Flächenverbrauch
  • umweltschädliche Abwässer
Beton und seine Nachteile

Beton und seine Nachteile

  • hoher Verbrauch an Sand und Kies
  • hoher Flächenverbrauch
  • Eingriff in sensible Ökosysteme (Flüsse und andere Gewässer)
Holz und seine Vorteile

Holz und seine Vorteile

  • nachhaltige Forstwirtschaft
  • umweltfreundlich, natürlich und recycelbar
  • regionaler Rohstoff, kurze Transportwege
  • geringer Energieverbrauch in der Produktion
Deshalb ist ACCOYA® prädestiniert für den Brückenbau: Es verbindet die robusten Eigenschaften von Stahl- oder Betonbrücken mit der Schönheit und Umweltfreundlichkeit natürlicher Holzbrücken.

Kleine Brückenkunde von A wie Autobahnbrücke bis Z wie Zugbrücke.

Vom antiken Aquädukt für den Wassertransport über Hänge-, Bogen- und Balkenbrücken bis zur beweglichen Hub-, Dreh- oder Klappbrücke: Weltweit gibt es Brückenbauwerke in allen erdenklichen Formen und Längen. Und jede Bauart hat ihre ganz speziellen Besonderheiten, Vorteile und Anforderungen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen:

Die Bogenbrücke

Die Bogenbrücke

  • hohes Tragvermögen bei geringer Querschnittsbreite
  • geeignet für Materialien mit hoher Druckfestigkeit, da in den Bögen hohe Druckkräfte auftreten
Deckbrücke

Deckbrücke

  • hohe Wirtschaftlichkeit durch einfache Konstruktionsart
  • guter Witterungsschutz der abgedeckten Hauptträger
  • einfacher Geländeranschluss möglich
Fachwerkbrücke

Fachwerkbrücke

  • in der Regel aus Stahl oder Holz
  • Stäbe des Fachwerks werden vorwiegend auf Zug oder Druck belastet
  • geringerer Materialverbrauch als bei vollwandigen Tragwerken, daher oft als Straßenbrücke oder Eisenbahnüberführung genutzt
Gartenbrücke | Gartenteichbrücke

Gartenbrücke | Gartenteichbrücke

  • für Beete, Bachläufe oder Gartenteiche
  • erfüllt nicht nur eine praktische Funktion, sondern auch eine dekorative: sollte sich idyllisch in ihre natürliche Umgebung integrieren
  • am besten aus feuchtigkeitsresistentem Material aufgrund des steten Kontakts mit Erde oder sogar Wasser
Die Trogbrücke

Die Trogbrücke

  • im Gegensatz zur klassischen Deckbrücke liegt die Fahrbahnplatte nicht über den Längsträgern, sondern zwischen den Hauptträgern
  • da die Trägerverkleidungen optimalen Witterungsschutz bieten, wird dieser wirtschaftliche Brückentyp gern für Fußgänger oder Radfahrer genutzt
  • in der Binnenschifffahrt werden mit Wasser gefüllte Trogbrücken auch als Kanalbrücken genutzt
Hängebrücke

Hängebrücke

  • aus Pylonen und Tragseilen
  • bietet aufgrund der variablen Pylonsetzung eine enorme Gestaltungsvielfalt mit unverwechselbarer Silhouette und entsprechend hohem Wiedererkennungswert
  • bei Spannweiten über 1000 m die einzig mögliche Brückenform
Spannbandbrücke

Spannbandbrücke

  • Konstruktion aus zwischen Pfeilern gespannten Bändern mit hängendem Boden
  • wegen des Durchhangs wird diese Brückenform häufig als Fußgängerbrücke eingesetzt
  • aufgrund des geringen Materialeinsatzes eine sehr wirtschaftliche Lösung

Umweltschutz ist ein Thema, das uns alle angeht. Deshalb geht ACCOYA® in jeder einzelnen Lebensphase mit gutem Beispiel voran.

  • aus schnell nachwachsenden Weichholzarten aus FSC®-zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft
  • mit kohlenstoffarmer Technologie hergestellt
  • das einzige Nebenprodukt bei der Herstellung ist Essigsäure, die anschließend zur Wiederverwendung weiterverkauft wird
  • kann durch seine Dauerhaftigkeit tropische Harthölzer ersetzen und trägt somit zur Rettung des Regenwaldes bei
  • das einzige Baumaterial, das von Cradle to Cradle (C2C) mit Platin für die Materialgesundheit ausgezeichnet wurde
  • durch die Wartungsarmut werden Energie und Rohstoffe gespart
  • zu 100% ungiftig und wie unbehandeltes Holz voll recyclebar
  • extra lange Lebensdauer für eine nachhaltige Nutzung: Auf ACCOYA® gibt es bei direktem Erdkontakt 25 Jahre Garantie und sonst sogar 50 Jahre!

Wissen Sie, welche Metropole Europas Brückenhauptstadt ist?

Einige halten die niederländische Hauptstadt Amsterdam, die als Grachtenstadt weltberühmt ist, für die europäische Stadt mit den meisten Brücken. Andere tippen auf Venedig, die legendäre Lagunenstadt im Nordosten Italiens. Was viele überraschen wird: Europas Brückenhauptstadt ist Hamburg, die deutsche Elbmetropole im hohen Norden. Und selbst Deutschlands Bundeshauptstadt Berlin hat immer noch mehr als doppelt so viele Brücken wie Venedig.

Weniger überraschend ist, dass immer mehr Brücken in ganz Europa aus ACCOYA® gebaut werden. Zum Beispiel die niederländische Mosesbrücke, die heute als Zugangsbrücke zur größten Festung einer (umfänglich renovierten) Verteidigungsanlage aus dem 17. Jh. (West-Brabantse Waterlinie) führt. Oder eine Brücke für den Zoologischen Garten Prag, in dem ganzjährig ein tropisches Klima herrscht. Oder eine 80 m lange, schlangenförmige, schwimmende Brücke zur Pielekenswater-Überquerung als Zugang zur altertümlichen Festung von Bergen op Zoom, NL. Oder eine Autobahnbrücke über die A7 für den Schwerlastverkehr bis zu 65 Tonnen (!).

Anzahl der Brücken in Städten Europas

(Stand: 2016)
Hamburg
2500 Stk.
Wien
1716 Stk.
Amsterdam
1281 Stk.
Berlin
960 Stk.
Venedig
400 Stk.
Gent
192 Stk.
Stockholm
53 Stk.

Accoya® Brücken überzeugen im direkten Vergleich

Das Accoya® Holz hält, was es verspricht! Im Gegensatz zu anderen Holzarten zeigt sich Accoya® auch nach langer Zeit noch in einem sehr guten Zustand. Accoya® ist äußerst stabil und widerstandsfähig. Außerdem ist das Holz gegen Witterung und Insektenbefall resistent. Die beiden Bilder zeigen einen Vergleich von Accoya® und Eiche nach 6 Jahren.
Brücke aus Accoya® nach 6 Jahren
Brücke aus Eiche nach 6 Jahren

ACCOYA® schafft die schönsten Verbindungen.

Kontakt

Enno Roggemann GmbH & Co. KG
Ahrensstraße 4

28197 Bremen

Tel.: 0421 - 51 85 154
Fax: 0421 - 51 85 50

 

Image